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Sonntag, 12. Oktober 2003
Dreck im Lab und Nihon-jin auf dem Flur qfladen, 12.10.03, 11:56h
Nach fast 10 Tagen ohne Pipette in der Hand, war ich froh am Donnerstag meinen ersten Tag im Labor zu verbringen. Mit meinen Brocken Japanisch musste ich meine Lebensgeschichte erzaehlen, die Namen werde ich mir wohl nie merken koennen. Einige Leute sprechen ganz gut Englisch, aber viele brechen nach jedem zweiten Wort in schallendes Verlegenheitsgelaechter aus. Eigentlich ganz witzig, ich lache dann einfach hemmungslos mit. Der Prof (Kuni-sensei, alle benutzen Vornamen) hat ein schelmisches Bodo-C.-Grinsen, sagt aber sonst nicht viel. Die Ausstattung ist Sergei-like, soll heissen, ich muss wieder alles selber anruehren, obwohl es auch drei TA's gibt, eine ist nur auf Y2H spezialisiert. Ich werde an C. elegans arbeiten, und die Wuermchen leuchten sogar gruen, andere hier spielen mit Hefen, und Froesche gibt's hier auch. Am zweiten Tag dann fand der jaehrliche Grossputztag statt. Ploetzlich putzte ich Fenster, kratzte Eis aus Kuelschraenken und wischte den Boden in einem voellig fremden japanischen Labor. das erinnerte mich doch stark ans Wolfgangs "Unkraut-jaeten"-Kommentar, war aber nicht so schlimm wie die Wanderung auf Mt. Jefferson. Am Freitag abend dann schmissen die Jungs von meinem Flur (Geschlechter sind hier streng getrennt) eine Willkommensparty. Sogar Essen hatten sie gekocht (oishii) und ich musste wieder mit wenigen Worten meine Lebensgeschichte erzaehlen. Dann wurde gesoffen wie bloed. Ich dachte, dass ich auf Grund des hier herrschenden Enzymmangels alle unter den Tisch saufen koenne (Keiji), aber nee, die waren erstaunlich gut trainiert, hatten alle rote Koefe, aber der jap Schnaps (25%) wurde glaeserweise geext. ("Sore, sore ...") Fuer naechste Woche sind schon mehrere Feten mit den Leuten im Labor geplant, das wird noch anstrengend. |
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ありがとうございます
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