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Montag, 8. Dezember 2003
sprechverbot qfladen, 08.12.03, 12:21h
Japan ist ja bekanntlich eines der durchtechnisiertesten Laender der Welt, man denke nur an die elektornischen Haustiere (Aibo und Tamagochi) oder die digitale, gradgenaue Temperaturregelung in meiner Dusche. Ich erwaehnte auch schon mein Telefon, welches an Funktionalitaet jedes Spaceshuttle uebertrift. Hier nur schnell die Kurzdaten: Nimmt Filme und Fotos auf, sendet und empfaengt emails, surft im Zwischennetz, zwei farbige Dispalys (colorful windows), und man kann sogar damit telefonieren. Die ueberschwengliche Technikbegeisterung kann natuerlich nur von Einem gebremst werden, richtig, der japanischen Benimmordnung. Es ist unhoeflich, in der Oeffentlichkeit zu telefonieren. Wer schon mal mit der deutschen Bundesbahn gefahren ist, und miterleben konnte, wie die Nachricht einer 15 minuetigen Verspaetung von 30 Mitmenschen fernmuendlich in die Welt getragen und zynisch konnotiert wurde, der versteht den Schmerz, den nichttelefonierende Menschen durch allgemeine Mitteilungsbeduerfnisse erfahren. Diese Regel macht also durchaus Sinn, und ich erwarte, dass nach meiner Rueckkehr in die Heimat, auch dort soviel Anstand herrscht, nicht mehr im Zug zu telefonieren. Scheinbar gibt es aber auch hier in Japan Menschen, die sich dieses Gebotes nicht bewusst sind (wahrscheinlich Auslaender) und fuer die hat man dann Hinweisschilder aufgestellt: (Die den Hintergrund bildende Britin wurde aus aesthetischen Gruenden im Bildaufbau benoetigt, aus aesthetischen Gruenden aber auch genau dort platziert.) Was tun also Japaner, die in unguenstiger Situation angerufen werden? Sie rennen aufs Klo oder in den naechsten Erdbebenbunker. Kleiner Witz, Erdbebenbunker gibt's nicht wirklich. |
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ありがとうございます
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