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Samstag, 12. Juni 2004
Baseball in Japan oder "Honnecker lebt als Koala weiter" qfladen, 12.06.04, 10:22h
War diese Woche bein einem Spiel der Nagoya chunichi Dragons (sprich: du-la-gon-su), dem hier heimischen Baseballteam. Das Spiel fand im Nagoya dome statt, einem nicht nur vollueberdachten, sondern auch vollklimatisierten (!) Stadion statt. Das Beweisfoto: Bisher war ich in meinem Leben bisher auf genau 3 Sportveranstaltungen groesseren Ausmasses. 1. Cleveland Indians vs. Boston Red Sox (1995) 2. Olympische Spiele Sydney (2000) und 3. Vfl Bochum gegen Stuttgart (2004), ich gehe also ca. alle 5 Jahre in ein Stadium. Trotz meiner langjaehrigen Sportveranstalltungserfahrung habe ist noch kein so durchorganisiertes und reinliches Ereignis erlebt. Jedes Inning, also alle 30min, ging ein Typ mit feuchtem Mob durch die Gaenge und ein Sicherheitstyp hielt ein Schild hoch, das hoeflich darum bat, keine Gegenstaende zu werfen. Sogar der Rasen auf dem Spielfeld, war durch Teppich erstetzt.
Auf ausrastende und Gegenstaende werfende Fans war man offenbar vorbereitet, doch waren alle Zuschauer, die ich beobachen konnte weit davon entfernt, sich auch nur von den Sitzten zu erheben. Stattdessen jeder diese hohlen Plastikschlegel ausgestattet, die ueberall verkauft wurden, und mit den Insignien des heimischen Teams geschmueckt sind. Diese Baseballschlaegern nur optisch aehnlichen, und als Schlagwaffe gaenzlich unbrauchbaren Geraeuschelemente erzeugen meim gegeneinanderschlagen einen dezenten, dumpfen Klang, nicht zu aufdringlich, um andere zu stoeren, aber ideal, um Gemeinschaftlich das heimische Team anzufeuern. Da keiner ein lauteres Instrument mitgebracht hat (ich denke nur an die Druckluftroeten oder Ratternde Terrorinstrumente in Bochum) ist das leise Klappern also genau richtig, um nicht allzusehr in der Masse aufzufallen. Der Tackt wurde dann jedes Inning von einem animierten Koala-baeren auf der Grossleinwand vorgegeben, und gemeinschaftlich mitgeklatscht. Obwohl der Klopfryhtmus waehrend des gesamten Spiels unveraendert blieb, wurden diese Uebungen jedes Inning durchgefueht, offenbar, um alle asynchron gewordenen Geraeuschelementeschlaeger wieder in den gemeinsamen Tackt zurueckzufueren. Das hatte da schon etwas von Grossveranstaltungen vergangener Tage in Nuernberg oder im Palast der Republik, hier stand aber alles unter der Schirmherrschaft der niedlichen Drachen, die man in den Farben babyblau oder rosarot als Kuschelelemente kaeuflich erwerben kann. Habe erst auf Nachfrage, welchem Tier denn diese Gestalten aehneln sollen, erfahren, dass es sich um die erwaehnten „Dragons“ handele, gaenzlich liebevolle und keinesfalls furchterregende Wesen. PS: ach, hab ganz vergessen das Foto von den getrockneten Tintenfischen hochzuladen, warum werden die eigentlich nicht auf Schalke verkauft? Zu nem frischen Kuehlen lassen die sich immer gut wegknabbern. |
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