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Montag, 23. August 2004
Himeji-jo qfladen, 23.08.04, 11:46h
Hatte die grossartige Idee, diesen Sonntag im Zug zu verbringen. 3,5 Stunden hin, 3,5 Studen zurueck, aber ich wollte doch unbedingt dieses Schloss sehen, Himeji-jo, eines der groessten und besterhaltensten Schloesser Japans. Das Ding stammt aus dem 17. Jhd, ist aus Holz und wurde im Krieg nicht zerstoert, um als Hintergrund fuer einen James Bond Film zu dienen. Neben riesigen Verteidigunsanlagen und Gespenstergeschichten, gibt es auch einen Ort, der besonders praktisch zum Harakiri genutzt werden konnte. Harakiri geht so: Man kniee sich in untertaeniger Position mit leicht gesenktem Haupt, waehrend man sich dann mit einem kurzen Schwert in der Magengegend herumfurwerkt (Hara - Magen, kiru schneiden). Genau in diesem Moment haut einem ein freundlich assistierender Samurai mit einem riesigen Schwert den Kopp ab. Sicher ist sicher, gilt insbesondere fuer die japanische Herrangehensweise auch in Beziehung auf Selbstmord. Eine lethale Verletzung koennte ja moeglicherweise nicht genuegen. Wer schonmal versucht hat Blutflecken aus dem Schluepfer zu waschen, kann sich vorstellen, was das fuer ne Sauerrei ueberall gibt, wenn man nicht nur den gut durchbluteten Magen (A. mesenterica superior et inferior) aufschlitzt, sondern auch noch kopflos aus dem Hals blutet. Auf dem Foto sieht man hinter dem rechten Holzzaun eine Art Buehne, auf der der Hausherr sitzt und sich die ganze Sache anschaut und hinter dem linken Holzzaun einen Brunnen, der sich beim Reinigen von Schwert und abgefallenen Koepfen als unheimlich praktisch erweist. Ach ja, Selbsmord durch Harakiri ist uebrigens immer dann angebracht, wenn einem etwas tierisch peinliches passsiert, z. B. einen Krieg verlieren, oeffentlich ruelpsen, oder wenn einem der Fisch vom Staebchen rutscht. |
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