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Samstag, 28. August 2004
ausgezogen qfladen, 28.08.04, 05:06h
was sich in einem Jahr alles fuer Muell ansammeln kann, war mir erstaunlicherweise nicht bewusst. Hatte geplant, mein Zimmer in 3 Tagen aufraeumen zu koennen und dann gemuetlich und stressfrei ausziehen zu koennen. Sellte sich aber als unmoeglich herraus, ein stressfreier Auszug ist wohl so aehnlich wie das Erreichen der Asymptote, 無理. Alles waere ja halb so schlimm, muesste man nicht bei jedem zu entsorgenden Gegenstand die Entscheigung faellen, in welche der 14 Muellsortierungskategorien jetzt zutraefe. Aus der Oekohauptstadt Freiburg bin ich ja soweit indoktriniert, dass mein Umweltgewissen Schmerzensschreie ausstoesst, wenn ich etwas falsch Sortiertes finde. Man stelle sich doch nur mal vor, ein kompostierbares, aus Bambus gefertigtes Essstaebchen landet im Restmuell, und vergroessert auf der falschen Deponie den Muellberg! AHHHg. Da sollte man ja nicht zu lange drueber nachdenken. Aber wie bitte soll ich fachgerecht die uebriggebliebenen Schmerzmittel und toetlichen Antibiotika entsorgen, die mir meine Eltern nach einem Versorgungsengpass im Fruehjahr mitbrachten? Der Karton und Beipackzettel sind Papiermuell, die metallische Folie ist Metallmuell und die Plastikhuellen sind recyclebar. Aber die Pillen selbst? Kann man die kompostieren, verbrennen oder muss man die im Sondergefahrenmuell unterbringen? Erzeuge ich nicht japanische Resistenzepidemien, wenn die Antibiotika ins Grundwasser gelangen? Ohh, und dann muss diese Entscheidung in Windeseile gefaellt werden, weil in 3 min das Zimmer kontrolliert wird und noch nicht geputzt ist, ahh. Meine Fresse, war dass dann eine Erleichterung, als ich mit lobenden Worten (頑張りました、ね) die Zimmrabnahme bestand. Hatte sicherheitshalber ein kleines Geschenk fuer die freundliche Wohnheimverwalterin ueberaus sichtbar auf dem Schreibtisch plaziert, um den Erfolg sicherzustellen. So lagert jetzt eine Kiste und ein kleiner Koffer mit ca 20 kg Gewicht im Labor, und den Koffer, den ich mit nach Tokyo schleppte wiegt auch 23kg. Lufthansa erlaubt nur 20 kg pro Person Gepaeck, da muss ich wohl noch einen Japaner ueberzeugen, als Scherpa und Gepaeckkurier mitzufliegen, oder so einiges auf den Seeweg bringen. Panik. |
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