Mittwoch, 6. Juli 2005

Hosenhase

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Dienstag, 28. Juni 2005

Toiletten in Japan

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Sonntag, 26. Juni 2005

hungrig

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Montag, 20. Juni 2005

Merkel Tumor

eigentlich war ich ja nur auf der Suche nach einem Bild von Angie . . . .

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brain bird

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haupsache flach

Die Attraktivität dieser Stadt für den Privat-Jetset an wenigen Tagen in jedem Sommer verdankt Basel der Art. Desorientiert schleichen Nadelstreifen über den billigen Teppich, der selbst Messehallen kühl erscheinen lassen kann. Aber immer auf der Hut bleiben, diese Calders lauern überall auf Kopfhöhe, und schneller als man denkt hat man die ein oder andere Büste vom Sockel gerissen. You break it, you pay it, dumm wenn es dann ein Klein oder Giacometti war. Als mir eine Eintrittskarte in die Hand gedrückt wurde, schwankte ich zwischen freudiger Dankbarkeit und Selbstzweifel, sehe ich wirklich so abgewrakt aus, dass von 50 Schlangestehern ich am bedürftigsten wirkte? Gekauft hab ich dann dieses Mal nichts, ach doch ein Schinkenbrötchen, 2,80 Franken, die Bento-box Sushi hätte 23 gekostet. Aber wo sind eigentlich die jungen, aufgeregten, kreativen Geister unserer Tage? Irgendwie nett einen paar Topfblumen von unten an die Deke zu schrauben, aber wen soll denn das begeistern? Wir brauchen mal wieder Menschen in Filzhüten, dann wär alles besser.

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Dienstag, 7. Juni 2005

Willhelminischer Schnautzbart

Irgendwie erinnert mich unser Verteidigungsminister immer an den Urtypus des willheminischen Imperialpolitikers. Komisch.

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Montag, 23. Mai 2005

vom Aussterben bedroht

sind jetzt die Grünen. Schade irgendwie. Eine pussierliche Spezies war das.

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Sonntag, 22. Mai 2005

Bieberfell auf dem Kopf?

Oder ist das echt? Hat da jemand Hintergrundinformationen? Und gibt es eingentlich einen Zwang zur lächerlichen Haartracht im CDU-Parteiprogramm?

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Null-Bock-Kanzler

"Jetzt reichts, ich hab keinen Bock mehr, mäh, ihr wählt auch immer die Falschen, so macht das doch keinen Spaß mehr. Ich lass es, wählt mich bitte ab!" So hab ich den Kanzler verstanden, oder was will er uns sonst sagen? Klingt nen Bischen, wie ein bockiges Blag im Sandkasten, "Wenn ihr mich nicht mitspielen lassen wollt, mach ich die Schafel kaputt." Totalverweigerung bei vollständigem Negleckt der aktuellen Sonntagsfragenergebnisse.

CDU/CSU 44 %
SPD 29 %
Grüne 10 % FDP 8 %
PDS 5%

Na, das sind dann wenigstens zum ersten Mal wieder steigende Umfragewerte für die SPD, letzte Woche war noch der Tiefstwert von 28% erreicht worden, damit ist ja scheinbar die Talsohle durchschritten, schlechter kann es eigentlich nicht werden.

Was ist den da dem Kanzler durchs Hirn geweht? Völlige Flaute im Hirnwasser Schröders? Oder doch eine Brise der Hoffnung auf Besserung, ein Wind, ein Wind der Götter? Kamikaze eben.

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Montag, 16. Mai 2005

schnäpschen

Irgendwie haben sich Sonderangebote in letzter Zeit verändert, aus meiner Jugend erinnere ich mich noch an Kindersocken und Wollmützenwühltische, in letzter Zeit häufen sich aber Enzyklopädie und Megawatt-Soundsystheme, die zu Schleuderpreisen und ohne Garantiezertifikat verkloppt weren. Irgendwie gingen aber die Sonderdrucke der angesagtesten Künstler nur an Leute weg, die den Rahmen toll fanden, schließlich kauft man doch eher Basilikum als Baselitz. Die Fahr-, Telefon-, und Arschkarten werden bestimmt erforgreicher verscherbelt werden. Mhm, nach dem Volmer-vorbild könnte man ja auch mal Reiseschutzpässe über die Supermärkte an die Zielgruppe bringen, oder wie wärs gleich mit ganzen Reisepässen oder Kapitänspatenten? Ich sehe auch noch Marktlücken beim Vertieb von Promotionsurkunden und dem immer noch beliebten Dr. hc. Ans Werk, BWLer, wofür studiert ihr denn eigentlich, dass ich Euch solche Vorlagen liefern muss?

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Donnerstag, 12. Mai 2005

Müll

heute in der NYTimes: "YOKOHAMA, Japan - When this city recently doubled the number of garbage categories to 10, it handed residents a 27-page booklet on how to sort their trash. Highlights included detailed instructions on 518 items.

Lipstick goes into burnables; lipstick tubes, "after the contents have been used up," into "small metals" or plastics. Take out your tape measure before tossing a kettle: under 12 inches, it goes into small metals, but over that it goes into bulky refuse."

Hab ichs nicht immer schon gesagt, Freiburg mit den lächerlichen Kategorien

Graue Tonne Biotonne Grüne Tonne Gelber Sack Glascontainer Muldendienst Speisereste Sperrmüll Recyclinghöfe Schadstoffe Deponie

ist einfach den ölologischen Anforderungen in Zeiten der Klimakatastrophe nicht gewachsen. Das sind gerade mal 11 Entsorgungskategorien, wie kann man denn na noch frei und fröhlich wegschmeißen, wenn dann nachts die Zweifel nagen, ob man nicht doch den erbrochenen Spargel als Speiserest hätte deklarieren können, als das Regurgitat einfach in den Biomüll zu entsorgen. Hm, da hilft nur die hilfreiche Seite der Entsorgungsbetriebe, hier ein Auszug:

Kleintierstreu Biotonne, Komposthaufen
Kleister fest Restmülltonne
Kleister flüssig Schadstoffmobil, Recyclinghof Kochtöpfe Sperrmüll, Recyclinghof
Koffer Sperrmüll, Recyclinghof
Kohlepapier Restmülltonne
Kondome Restmülltonne
Konservendosen Gelber Sack
Kopfkissen Altkleidercontainer, Restmülltonne

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Freitag, 15. April 2005

joshh

auf Google bin ich der einzige Link, der auf einen vernünftigen Verweis auf die echte Band Yum Yum Orage verweist. Es muss also noch andere Fans in Deutschland geben, Lust einen Fanclub zu gründen?

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Sören, das A....lochbaby

war ja noch nie so froh, dass mein Name mit O E geschrieben wird, wie nach dieser Klingeltonwerbung auf M-TV. Wer sind denn eigentlich diese hirnlosen Langeweiler, die sich Sören auf ihr Hany hohlen?

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Mittwoch, 16. März 2005

Wetter in England

ist immer gut, wenn ich gerade im Land bin. Heute war der zweite Tag in 3 Wochen, an dem es regnete, und dabei kann man die Troepfchen kaum Regen nennen. Ich bin fast sicher, dass das Geruecht vom englischen Sauwetter nur gestreut wurde, um deutsche Touristen von dieser Insel fernzuhalten und sie davon abzuhalten, Strandliegen mit Handtuechern zu reservieren. Wenn das Wetter im Fruehjahr so sonnig ist, muss der Sommer hier karibischen Verhaeltnissen gleichen. Ok, Karibik mit baked beans eben.

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Montag, 7. März 2005

Na, wo bin ich hier wohl?

In London natuerlich, vor dem original japanischen Depato Mitsukoshi. Juhu, endlich wieder das echte Einkaufsgefuehl aus Fernost, die Verkaeuferinnen sind angemessen unterwuerfig und original aus Japan importiert. Das Warenangebot im gegensatz dazu ist vollkommen Britsch, oder sagen wir eher aus China importierter Kitsch in Form von roten Telefonzellen, Paddington Bear oder Diana. Beschriftet sind alle Waren auf japanisch, damit der Kunde sich auch zurechtfindet. Man will ja nicht lange suchen, wenn man ca. 12-24 Stunden Zeit hat, bevor man nach Paris weiter muss. Ja und dann kommt so ein Geschaeft ganz gelegen, in dem man sich nicht fuer seine Fremdsprachenkenntnisse schaemen muss, und wenn man schon um den halben Globus geflogen ist, will man sich auch irgenwie zu Hause fuehlen, ne. Ich hab ein paar Diana-Memorial-Postkarten gekauft und mich ganz wohl gefuehlt.

Lynsey, eine Eingeborene dieser Insel kannte sich ganz gut aus in der japanischen Subkultur Londons, und so machten wir uns auf den Weg zum Japan Center, in dem man neben einem Supermarkt auch einen Buchladen und guenstiges Sushi finden kann. Und hier habe ich endlich meine lang vermisste Yaki-soba Sauce kaufen koennen. Juhuuuhuu, josh. Danach speisten wir bei Wagamama. Eine hippe fress-dich-gesund-an-auf-pseudo-asiatisch-zubereitetes-biogemuese Fastfoodkette. Ausser dem Namen (Wagamama - hier werden die versierteren unter uns einmal kurz auflachen) und der vielversprechenden Speisekarte war dann nichts wirklich authentisch. Schade, die Yaki-soba kamen ohne Sauce, die Ramen-suppen waren fad. Genialer Businessplan, eigentlich, das leckere japanische Essen dem britischen Gaumen anzupassen, und mit diesem Gewuerz zu wuerzen, dass jeglichen Geschmack entfert. Was ist das eigentlich fuer ein streng geheimer Inhaltsstoff? Tipps? Nachdem ich dann auch noch eine japanische Konditorei auf Pickadilly Street entdeckte, die original mochi und sencha verkaufte, war klar, dass ich sofort nach London umsiedeln muss. Uebrigens kommt man hier auch an echte Inarishushi!!

Die hab ich mir noch vor der Abfahrt in Bath gekauft, und war ueberrascht, dass die Dinger offenbar direkt aus Japan importiert waren. Sogar das mitgelieferte Wasabi und die Soya-sause waren auf japanisch beschriftet. In Zukunft kann man sich diese anstrengenden Flugreisen wirklich sparen.

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Mittwoch, 2. März 2005

ja, die Briten

sind ein amuesantes Voelkchen. Tatsaechlich sehr freundlich, und die staendigen Tonhoehenschwankungen in mitten einzelner Woerter doch eher unnachahmbar. OhoOhohhoo DeAaar, jolly lovely. Ich bin also in der Radiologie, ein Bereich der Medizin, in dem man kaum Patienten anfassen muss, und Stunden in abgedunkelten Raeumen mit graublauem Wandanstrich verbringt. Zudem muss man sich auch keine Sorgen um die Patienten machen, man hat selber keine eingenen zu versorgen, und so kann man dann auch mal etwas vage Aussagen machen. Nuetzliche Vokablen: koennte vielleicht sein, aber sicher auszuschliessen ist da nichts, sieht eigenartig aus, komischer Fleck, umschriebener Defekt unklarer Genese... Die freundlichen Assistentinnen, die im ueberigen die ganze Arbeit machen und auch mal Patienten anfassen, bringen einem zudem staendig Tee. Nett. Milch und ohne Zucker, Englisch.

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Samstag, 26. Februar 2005

Kindergartenairline

Bin gerade in England, das Land mit den Wolken und dem lustigen Akzent. Das die Leute hier diese Sprache erfunden haben scheinen sie zu glauben, sie haetten das Recht ein riesigen Wortschatz benutzen zu koennen, haupsaechlich um Auslaender und Amerikaner zu verwirren. Gekommen bin ich natuerlich mit einer no frills airline, nicht ahnend, dass offenbar jeder schwaebische Kindergarten seine Wandertage jetzt nach London unternimmt. Ueberall schreiende Kinder um mich rum, und dann erst die Massenpanik beim Abheben, und die Schreie der Erleichterung beim Aufsetzen. Irgendwie unprofessionell, wie sich die heutige Jugend in Flugzeugen verhaellt. Jedenfalls habe ich dann auch die britischen Zuege ueberlebt und bin endlich einmal von Bahnhof Pedington abgefahren. Hat mich dann aber doch keiner umbringen wollen, trotz des gefaerlichen Rufes Englands. Der Zug war puenktlich aber streckenweise langsamer als ich auf nem Fahrrad, das soll was heissen. Egal, hab aber gleich eine Rabattkarte gekauft, um auch noch haeufiger in den Genuss der englischen Zuege zu kommen, die angeblich wegen "Blaettern auf den Schienen" schon mal ausfallen. Die Leute in England sind hoeflich, trinken dauerd Tee und sind stolz darauf, auf einer Insel zu leben. An wen erinnert uns das? Richtig die Japaner, mal schaun, ob man sich auch genausogut ueber sie amuesieren kann. Mh, bisher kommt mir alles noch vor, wie eine unendliche Monty Python's flying circus Folge vor.

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Sonntag, 20. Februar 2005

Schwarzwaldklinik,

endlich ist sie wieder da, und alles ist immer noch so übereuphorisch und mit Topfblumen am Balkon. Aber dann doch die realische Darstellung der Patienten, die alle breitestens badisch reden und das ständig schöne Wetter ist auch echt. Wer die Jubiläumssendung verpasst hat, hier die Zusammenfassung der besten Zitate: "Wir sind Ärzte, Sie sind alle gerettet; Ich zeige ihnen die CT; Wollns jetzt midfahre, isch muss schaffe; Sie haben einen Kreuzbandriss, der den Ischiadikus geschädigt hat, aber ich hab da ne Spezialklinik; die Leichtverletzten in die Uniklinik Freiburg, die Schwerverletzten in die Schwarzwaldklinik; Hab ich Schnitte im Gesicht? Ich bin Model; Wie schön Sie zu sehen, (Vorname)..." Und wie dann der frisch operierte sich die Sauerstoffbrille runterreisst, das EKG abstöpselt und sofort in Kreislaufstillstand kommt; Oberschwester Hildegart und Frau Michaelis gründen eine lesbische, eheähnliche Gemeinschaft und dann die ganzen Gutmenschen mit Spezialkliniken. Toll, wie auch der Chirurg im Sono den Blag als Jungen blitzdiagnostiziert. Aber mal Hand aufs Herz, hat der gute, alte Prof. Brinkmann nicht ne fette Wernicke Enzephalopathie oder was?

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Montag, 14. Februar 2005

Fische

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Mittwoch, 9. Februar 2005

Frauen dürfen kein Suhi zubereiten

Jaja und jetzt ratet mal, warum Frauen in Japan der Beruf des Sushi-Kochs nicht zugänglich ist! Na, wegen der Temperatur natürlich!!! Bei Frauen schwangt die Körpertemperatur bekanntlich mit monatlichem Zyklus, und so auch die Hauttemperatur der Handinnenfläche. Für das exakte Formen der kleinen Reisbällchen ist aber eine konstante Temperatur von nöten, wie sie nur Männer vorweisen können. Deshalb keine Frauen an die Reisbällchen. Boh, da hätte man ja auch selber drauf kommen können, was? Dafür sind Frauen aber sehr gut zum Spülen zu gebrauchen, Spülmaschienen für den Hausgebrauch gibt es da verwunderlicherweise nicht. Hey, Siemens aufgepasst: Marktlücke

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Kettenbrief

ok, habs etwas spät bemerkt, fühle mich aber sehr geschmeichelt, an diesem Kettenbrief teilnehmen zu dürfen. Jemand hat mich freundlichst aufgefordert.

  1. total amount of music files on your computer:

6.26 GB (6,726,529,024 バイト)

  1. the last cd you bought was:

jo, das war noch in Japan, auf dem Uni-festival spielten da so Nachwuchstalente, laut, bunte Haare und sehr amüsant. Sie wollten unbedingt diesen gelbhaarigen Witzbold dazu bewegen, ihre CD zu kaufen, hab ich dann gemacht und damit unendliche Freude und Erregung in einem Haufen gikkernder Japaner ausgelöst. Das waren die 300 Yen wehrt.

  1. what is the song you last listened to before reading this message?

uh, ja, gegenüber ist diese urdeutsche Gaststätte, die gerade irendwelchen Karnevalsmüll rüber dröhnt ...

  1. write down 5 songs you often listen to or that mean a lot to you.

thee michelle gun elephant - マシュマロ・モンスター ("Marshmellow Monster", JRock zum Thema Zucker)

Yum Yum Orange - HAPPY MOMENT (JPunk, Ska, mit unverschämt lustigen, englishen Texten, stärker euphorisierend, als Koks und Amphetamine gleichzeitig)

Johnny Cash - Tennessee Stud (beispielhaft für den ganzen Jackie Brown Soundtrack)

Ego Wrappin' - 走いぼ犬のせレナーデ (JBlues)

The Offspring - das Conspiracy of One Album

  1. who are you going to pass this stick to? (3 persons) and why?

krif der typ hat ähnliche Probleme

fernsehratgeber früher soo häufig gelsen, ...

etherb0x i hear he likes music

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Montag, 31. Januar 2005

Karaoke und Operngesang auf Japanisch

Joshhh, heute war die schon angekündigte Neujahrsfeierlichkeit. Zu meiner großen Überraschung waren auch nach meinem 5 min. verspäteten Eintreffen am Treffpunkt die Japaner noch nicht da. Sind wohl schon vorgegangen dachte ich, kamen dann aber 10 min zu spät an. 10 min das sind in deutsche Verhältnisse umgerchnet 3 Stunden und dementsprechend entschuldigten sie sich auch überschwenglich. Habe ihnen in einer großen Geste der Gnade nochmal verziehen. Wir gigen dann in ein Restaurant, in dem der deutsch-japanische Kulturverein seine Neujahrsfete abhielt. Das wusste ich vorher nicht, aber die Japaner, mit denen ich unterwegs war offenbar auch nicht. Sie meinten hinterher, es sei etwas steif gewesen (硬い?) und dass soll schon was heissen. Alle mussten an einem mit Namensschild bezeichneten Platz sitzen, getrennt von jeglichen Bekannten, ganz im Stil der japanischen Tradition so wenig persönliche Freiheit zuzulassen, wie möglich. Nachdem ich dann doch zwei Sätze auf japanisch mit meinen Tischnachbarinnen (beides Musikstudierende, wer hätte es gedacht) gewechselt hatte, ging das Bestaunen schon wieder los, hörte den ganzen Abend nicht mehr auf und machte mich wahnsinnig. Ehhh, super, wie Du japanisch sprichst, wahhhnsinnig toll... und das von Japanern, die völlig flüssig und gramatikalisch fehlerfrei Deutsch sprechen. Wie kann ich dieser Verarsche entgegentreten? Dann wurde noch ein Japanisches Lied gesungen, von einer in Deutschland Gesang studierenden Japanerin, und so hörte es sich dann auch an: Sopran singt Sakura, Operngeträller zu Kirschblütenlyrik, wer kann diesen Stilbruch aushalten? Danach wurde ich dann nicht mehr wegen meines Japanisch gelobt, sondern ausgelacht, weil ich die 4 Jahre älteren Japanerinnen gesiezt hatte. Die hatten offenbar schon zu lange in Deutschland gelebt und sich den hiesigen Traditionen zu gut angepasst. Diese Lockerung der Verhaltensregeln trat zusammen mit dem Aufbau einer Karaoke-Anlage, bei der alle nicht Gesang studierenden Deutschen ihre übelsten Stimmlagen zum besten gaben. Hilfe. Bis dahin amüsant aber sehr lecker, weil es köstiliches Essen gab, von einer Japanerin alleine für 60 Leute zubereitet, ganbarimasho. Der Abend wurde dann noch dadurch gerettet, dass sich meine japanischen Begleiter noch auf ein Bierchen zusammensteten wollten. Juhu, endlich hatte ich Spaßjapaner gefunden, zu denen ich auch in Umgansprache renden konnte. Nach der ersten Runde Bier konnte ich sie gerade mit Mühe davon abbringen laut "Entschluldigung, Herr Ober" durchs Lokal zu brüllen und so war dann auch die Höflichkeit für diesen Abend gewart. Wir haben uns dann verabredet, irgendwann mal auf einer Tischtennisplatte in einem Park zu spielen, weil es sowas in Japan nicht gibt. Dem Spaß sind also keine Grenzen mehr gesetzt.

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Donnerstag, 27. Januar 2005

Reiskocher

Die echten aus Japan waren programierbar und mit einem stattlichen Bedienfeld ausgestattet, einem Cockpit nicht unähnlich. Das Ding von Aldi-Süd hat einen Ein-und-Aus-Schalter und das wars. Hab ihn dann aber trotzdem gekauft, in der Hoffnung, dass er den Reis so richtig matschig, klebrig, lecker durchbrutzelt.

Sonst gibts dort ab heute auch noch ganz viele, tolle asiatische Soßen im Angebot. Das einzig japanische: Teriyaki-Marinade.

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Mittwoch, 12. Januar 2005

Tandem-parter Suche

Ich bin ja schon lange auf der Suche nach einem japanischen Tandem-Partner, einerseits, um die lustigen vulgären Worter, die ich kenne mal wieder anwenden zu können, andererseits um auch hier mal auf der Strasse etwas Bewunderung erhaschen zu können, und zudem noch, um die leerer gewordenen Seiten hier wieder mit unterhaltsamen Annekdötchen des bekanntlich lustigsten Volkes der Welt zu füllen. So fasste ich mir heute ein Herz und bagab mich zu einem Kennenlernabend ins örtlche Goethe-Institut, und dort waren sie wirklich. Echte Japaner. Aber nicht die richtigen. Meistens älter, spießig und nicht hübsch. Man hat das Gefühl, die Leute, die hier Deutsch lernen, kommen nicht wegen der Partykultur und des leckeren Bieres, sondern wegen Goethe und Bach. Die machen mir Angst, ich muss mit ihnen in der Höflichkeitsform reden und dadurch schwitze ich vor Nervosität genauso, wie Japaner immer in meiner Gegenward geschwitzt haben. Ahhhh, ich will Party-Japaner, Spass-Japaner und wenigstens hübsch sollten sie sein. Wenigstens gikkern sie wieder so lustig, da war ich ja schon fast nicht mehr dran gewöhnt. Oder zeigen urplötzlich auf meine Finger und schreien "laaang", oder zeigen sich maßlos verwundert, wenn ich versichere, japanisches Essen zu vertragen. Außerdem bin ich auf eine Neujahrsfete in zwei Wochen eingeladen, zu der noch mehr Japaner kommen werden, vielleicht wird das ja weniger verkrampft. Nur etwas macht mir Sorgen, ich habe überhört, dass es möglicherweise zu Karaoke kommen könnte ... ohh, das wäre furchtbar.

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Sonntag, 2. Januar 2005

miles and not much more

Hatte ja mein Lufthansaticket der Japanreise eingereicht, um durch eine saftige Gutschrift auf mein neueröffnetes miles and more Vielfliegerkonto zu kassieren. Heute ist endlich meine Plasitkarte angekommen, mit der ich mich nun so richtig rumprollen kann. Alle meine Freunde werden mich so richtig beneiden, um dieses blaue Statussybol, das mich als Superboze ausweisen wird. Muss ja keiner wissen, das den Flug die Japaner bezahlt haben. So war ich denn auch gleich mal auf der miles and not much more Webpage, um meinen Meilenkontostand zu erfragen und stellte bestürzt fest, dass mir der Flug um den halben Globus gerade mal 10.000 Meilchen einbrachte. Wollte dann auch gleich einen Flug zum Wochenendshopping in London buchen, selbst dafür reichten meine lächerlichen Meilen nicht. Die Webseite verspotte mich noch etwas, ich solle doch nicht denken, dass alles würde gleich für eine Platinmitgliedschaft reichen, und auch Flüge in die Karibik seien bei dem mickrigen Kontostand völlig utopisch. So schaute ich mich eben bei der Produktbelohnungsliste weiter um, doch noch etwas Formschönes und Nützliches für meine Meilchen zu ergattern. Da war dann auch fast nichts, was ich mit hätte leisten können, selbst vom Playboy-abo war ich 3000 Meilen entfernt. Die Sachen, die ich mir leisten konnte, waren ein Schirm oder einen Kugelschreiber, hier im Bild

Jaha, das ist dann wirklich beleidigend, einen so vielgereisten, treuen Kunden mit so Krimskrams, wie einem Kugelschreiber belohnen zu wollen. Hätte mir auch ein Standtuch, wahlweise in gelb oder blau aussuchen können, das hat dann aber auch diesen Lufhansakranich drauf, da kann man sich auf keinen Fall mit im Hallenbad sehen lassen. Bei denen fliege ich nie wieder.

Ach helft mir doch mal bei der Entscheidung, was ich mir für meine Meilen jetzt bestellen soll.

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あけましておめでとうごさいます。

Habe die Feiertage bei den Eltern in Essen verbracht. Die haben sich jetzt einen "japanischen Vorgarten" angelegt, gehakter Kies und son Kram. Wenigstens können sie sich jetzt mit den richtigen Streifen im Kiesbett beschäftigt halten.

Dann kam Silvester, um ich trank zur Freier des neuen Jahres eine Dose Asahi Super Dry, welches ich kurz zuvor in einem Asia-Laden entdeckt hatte.

Das Zeug kostet hier nur halbsoviel, wie in Japan, verwunderlich, was? Egal geschmeckt hat es trotzdem ganz ok.

Der Asia-Laden hatte dann auch noch ein fast frisches Tiefkühlfischangebot, da hätte ich doch fast in die Gefriertruhe gekotzt, bei dem Anblick

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Montag, 20. Dezember 2004

ich schwimme

so gut, wie ein Fischstäbchen. Das hällt mich aber nicht davon ab, in regelmäßiger Häufigkeit weiterhin das üffentliche Hallenbad zu besuchen. Doch bin ich nicht als einziger dieser Idee verfallen, ganz Freiburg ist in Schwimmstimmung. Dies ist eine merkwürdige Stadt, Solarzellen wohin man schaut, ökologisch korrekte Stadtoberhäupter und Heilsteintheapien. Dann sind alle Bewohner auch noch tierisch sportlich und aktiv, sogar bis ins Alter. Dann fahren sie auf ihren klimafreundlichen Fahrrädern in mein Hallenbad und treiben langsam auf dem Rücken schwimmend, mit weitausladenden Armbewegungen durchs überfüllte Becken. Wahnsinn, und ab heute haben alle anderen Hallenbäder dieser Stadt für eine kurze Winterpause geschlossen. Schade.

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Mittwoch, 15. Dezember 2004

Friseur

Merkt ihrs? Ich hatte ja so Angst, zum ersten Mal post partum wieder zum Friseur. Diesmal hat keiner nach dem Haarewaschen meine Tapferkeit gelobt, niemand redete in Höflichkeitsprache mit mir, und billig war es auch noch. Dank der geringen kommunikativen Schwierigkeiten konnte ich dieses Mal relativ genau meine Vorstellungen beschreiben. Hoch und Wuschelig. Hoffenltich regen sich die Eltern zu Weihnachten nicht zu sehr auf, da schlagen die Gefühle ja schnell in Atemnot um. Im Hintergrund, übrigens sind meine zwei kleinen Bambi (ist das der Plural von Bambus?) auf der Fensterbank. Dieser zukünftige Bambuswald wird jetzt liebevoll von mir gepflegt, vermittelt eine urasiatische Stimmung und stammt doch ursprünglich von IKEA.

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Montag, 13. Dezember 2004

der Schreck meines Lebes

Hatte heute morgen fast nen Herzstillstand, als ich Post vom Generalstaatsanwalt am Bundesgerichtshof bekam. AHh, Vorladung, Einberufung oder direkt Haftanordung? Alle meine Mehrwertsteuersünden und Nummernkonten in der Schweiz gingen mir durch den Kopf, hatte ich in letzter Zeit mal schlafwandelnd schwere Raubüberfälle begangen, oder hatte jemand Antstoß an meiner Ausbildung in afghanischen Wüstencamps genommen? Ach, ja ich hatte ja ein Führungszeugnis beantragt.

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by qfladen (16.05.07, 20:58)
Sauerstoff im Wasser Nach dem
"positive Ion"-Hype scheint Japan jetzt auf den Trend des oxygenierten...
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noch Haare aufm Kopf? Wenn
man sich da nicht so sicher sein kann, sollte man...
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by qfladen (25.04.07, 22:21)
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